Filmreihe: Heinrich Böll
Leben und Werk von Heinrich Böll sind eng mit der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland verbunden – von den Nachwirkungen des Nationalsozialismus über den Deutschen Herbst bis zur Friedensbewegung. Geprägt von seinen Erfahrungen als Soldat und Zeitzeuge von Krieg, Zerstörung und Wiederaufbau, entwickelte Böll eine klare Haltung: Er war entschiedener Kritiker der Wiederbewaffnung und engagierter Streiter für Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung.
Zum 40. Todestag des Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers stellt die Filmreihe zentrale Werke in ihren historischen Kontext und fragt nach aktueller Relevanz. In unseren Kinos sind preisgekrönte Verfilmungen zu sehen, im Bundesarchiv liegt der Fokus auf frühen Kino- und Fernsehproduktionen. Vor jedem Film findet eine kurze Einführung anhand ausgewählter historischer Quellen aus den Beständen des Bundesarchivs statt.
Eine Kooperation von Bundesarchiv, Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz und Odeon-Apollo-Kino.
Alle Vorstellungen im Überblick:
- Die verlorene Ehre der Katharina Blum, So. 21.9.2025 um 11:00 Uhr im Odeon-Kino
- Kurzfilmabend: Machorka-Muff & Nicht versöhnt oder Es hilft nur Gewalt, wo Gewalt herrscht, Do. 16.10.2025 um 18:00 Uhr im Bundesarchiv
- Ansichten eines Clowns, Do. 30.10.2025 um 18:00 Uhr im Bundesarchiv
- Gruppenbild mit Dame, So. 16.11.2025 um 11:00 Uhr im Odeon-Kino
- Ende einer Dienstfahrt, Do. 11.12.2025 um 18:00 Uhr im Bundesarchiv